Gefahrguteinsatz Ettlingen 28.3.14
Bei einem Gefahrguteinsatz waren am Freitagabend in Ettlingen über 40 Feuerwehrleute im Einsatz. Kurz nach 17 Uhr hatte in einem metallverarbeitenden Betrieb in der Rudolf-Plank-Straße eine Warnanlage ausgelöst, weil offensichtlich größere Mengen eines Reinigungsmittels im Untergeschoss ausgelaufen waren. Eine erste Erkundung ergab, dass in dem Auffangbecken unter dem Lagerraum eine unbekannte Menge des Xylol-haltigen Mediums stand und dieses möglicherweise aus einem von sechs dort gelagerten Fässern stammte. Nachdem zur Unterstützung der Feuerwehrleute der Abteilung Ettlingen der Gefahrgutzug der Feuerwehr Ettlingen mit weiteren Kräften aus Ettlingenweier und Bruchhausen sowie die Feuerwehr Rheinstetten nachgefordert worden waren, gingen Atemschutzträger in Schutzkleidung in den Keller vor und bargen die Fässer. Parallel wurde vorsorglich der Brandschutz sichergestellt und Ettlingen Gefahrguteinsatz in Ettlingen von der Feuerwehr Rheinstetten ein Dekontaminationsplatz hergerichtet. Nachdem die Fässer ins Freie gebracht worden waren, wurde die Flüssigkeit in der Auffangwanne mit Bindemittel abgestreut. Sie wird von einer Fachfirma entsorgt werden. Aufgrund der baulichen Anlagen traten keine Gefahrstoffe in die Umwelt aus. Die Feuerwehren Ettlingen und Rheinstetten waren mit 15 Fahrzeugen rund drei Stunden im Einsatz.
Der Rettungsdienst war unter Führung des Organisatorischen Leiters Andreas Groß-Lany mit zwei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und der DRK-Bereitschaft Ettlingen vor Ort. Drei Mitarbeiter des Betriebes wurden vorsorglich von Notarzt untersucht, mussten jedoch nicht ins Krankenhaus gebracht werden.
Text: Thomas Reiff(FW)/SEG-Süd